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Historische Gasthäuser
Heidelberg
Gasthof zum Roten Ochsen
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Die Wirtsleute

Zukunft seit 1839

Bereits in sechster Generation begrüßt Familie Spengel ihre Gäste im "Roten Ochsen" in der Heidelberger Altstadt.

Familientradition über mehr als 175 Jahre hinweg ist nur möglich, wenn Haus und Beruf nicht nur von jeder Generation einfach mal "übernommen" werden. Diese Aufgabe muss man (und frau) lieben und leben.

Und genau dies tun Anne und Philipp Spengel seit 1995 mit Hingabe und dem familientypischen Sinn für Tradition und Moderne. Für diese Aufgabe waren beide sehr gut gerüstet: Zum einen durch den Besuch der renommierten Heidelberger Hotelfachschule und zum anderen durch Lehrjahre in "großen Häusern". Beispielhaft seien hier nur das Grand Hotel Victoria Jungfrau in Interlaken und das heutige 5-Sterne-Hotel "Der Europäische Hof" in Heidelberg genannt. Auf sehr ähnliche Weise hatte sich schon Carl Spengel in den 1860er Jahren auf seine Aufgaben als "Ochsenwirt" vorbereitet...
Bild vergrößern Anne und Philipp Spengel, die sechste Wirte-Generation in Folge, mit ihren drei Töchtern Sophia, Hannah und Eva (v.l.)
Bild vergrößern Die zweite Generation - Emma und "Papa" Karl Spengel - grüßt aus dem Jahr 1880...
Bild vergrößern Friedrich Spengel 1930
Bild vergrößern Ute Spengel, die Seniorchefin, 1985 im Kreise ihrer treuen Kellnerinnen, die es im Einzelfall auf 50 Jahre Betriebszugehörigkeit gebracht haben!

...und damit die Marschrichtung für alle seine Nachfolger vorgegeben! Wer intensiver in diese Erfolgsgeschichte eintauchen möchte, sei an dieser Stelle auf den untenstehenden Link zur Chronik des "Roten Ochsen" und auf das Kapitel "Rolle in der Geschichte" verwiesen.

Ausdrücklich erwähnt werden soll hier natürlich auch die zweite Säule des Erfolgsrezepts: Die Wirtinnen! Über das "Tagesgeschäft" hinaus, hatten die Frauen im Hause Spengel einen erheblichen Anteil am Fortbestand des Gasthofs und retteten ihn bereits dreimal in seiner Geschichte über eine "Durststrecke": Erstmals tat dies Josefine, die Witwe von Albrecht Spengel, ab 1863 für ihren Sohn Carl. In den 1940er Jahren war es dann Getrud, die jung verwitwete Frau von Fritz Spengel, die bis zur Übergabe an ihren Sohn Werner im Jahre 1965 durchhielt und gleich im Anschluss fiel die Rolle als Retterin Ute Spengel zu, der Mutter von Philipp Spengel, die weit über das bloße „Stellunghalten“ hinaus für den wirtschaftlichen Erfolg des Gasthofes verantwortlich zeichnet. Ihr ist im Buch „26 historische Gasthäuser in Baden. Das zweite Handbuch für Zeitreisende“ von Frank Joachim Ebner ein mehrseitiges Kapitel gewidmet (Link s.u.).
Bild vergrößern Jungköche unter sich: Friedrich und Werner Spengel (1900 und 1956)
Bild vergrößern Sie stehen für über 175 Jahre Familientradition: Albrecht und Philipp Spengel